Große Ehre für Dr. Johannes Dilling: Im Finale des Philip C. Jessup Moot Courts, den im Jahr 2018 die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ausgerichtet hatte, durfte er als Richter dabei sein und darüber entscheiden, welche Universität den Wettbewerb gewinnt. Mit ihm auf der Richterbank saßen als Vorsitzender Jin-Hyun Paik, Richter am Internationalen Seegerichtshof in Hamburg sowie Professor Dr. Nele Matz-Lück vom Walther Schücking Institut für Internationales Recht in Kiel, Dr. Agnese Pizzola von der Europäischen Zentralbank und Dr. Stephan Wilske, Partner bei Gleiss Lutz in Stuttgart. Zuvor war Dr. Dilling schon in der Vorrunde und im Viertelfinale dieses Wettbewerbs als Richter im Einsatz.

Gewonnen hat die Ludwig Maximilians Universität München, doch auch das im Finale unterlegene Team von der Hertie School of Governance aus Berlin hatte Grund zur Freude, denn es darf Deutschland ebenfalls bei der World Final Round in Washington präsentieren. Daneben gewann die Hertie School of Governance verschiedene andere Preise, u. a. den Preis für das Best Memorial for Respondant, den Dr. Dilling als Sponsor präsentieren durfte.

Die Qualität der Studierenden war auch in diesem Jahr außerordentlich hoch. Auch diejenigen Teams, die es nicht schafften, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren, boten teilweise herausragende Leistungen. Und so steht im Vordergrund auch nicht das Weiterkommen, sondern die persönliche Entwicklung im Rahmen dieses sehr fordernden und anspruchsvollen Wettbewerbes. In dem Sinne dürfen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer völlig zu Recht als Gewinnerinnen und Gewinner fühlen.

Herausragend waren in diesem Jahr auch die Organisation und die Gastfreundschaft der Organisatoren vom Walter-Schücking-Institut für Internationales Recht in Kiel. Das Team um Professor Dr. Andreas von Arnauld, die beiden National Administrators Jens Kaiser und Torben Herber sowie den Judge Coordinator Liv Christiansen leistete Außerordentliches und setzte neue Maßstäbe.

Dr. Johannes Dilling ist nun schon seit sieben Jahren Richter beim Jessup Moot Court. Als Student nahm er zweimal an diesem Wettbewerb teil, einmal für die Universität zu Köln und dann für die Université Paris 1 Panthéon Sorbonne, mit der er auch Frankreich bei der World Final Round 2000 in Washington repräsentierte. Zuvor gewann Dr. Dilling den ELSA-Moot Court der Universität zu Köln im Bereich Zivilrecht.